Strom von der Sonne - geerntet in Hamburgs Süden

Eine PV-Anlage besteht im wesentlichen aus folgenden Grundbestandteilen:

1. Montagesystem für die Module

2. Solarmodule, die zusammen verkabelt den Generator bilden

3. Generatoranschlußkasten, der die Kabelstänge bündelt

4. Wechselrichter, der den ankommenden Gleichstrom in Wechselstrom wandelt

5. Datenlogger, zur Überwachung (Monitoring)  der Anlage

6. Einspeise Zähler, der die erzeugte und ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Energie erfaßt

1. Montagesystem

Das Montageset für meinen Solargenerator kommt von der Fa. SEN und ist ein sogenanntes Einlegesystem. Die tragenden Elemente für die Module  werden  kreuzförmig über Dachhaken auf dem Dach montiert. Die Module selbst werden in die Schienen eingelegt und über Klammern arretiert.  

 

2. Solarmodule

Die Solarmodule sind in der Regel gerahmt und haben ein Plus und ein Minuskabel. Je nach Moduleigenschaft und Wechselrichter richtet sich die Anzahl der zusammengeschalteten Module zu einem sog. String. Die Verbindungskabel werden durch die Lüftungspfannen unter das Dach geführt. Bei den bei mir installierten Modulen handelt es sich um den Typ NA-F095B5, ein Dünnschichtmodul mit relativ kompakten Abmessungen und einer sog. Tandemstruktur , die den Ausnutzungsgrad auf 9 % optimiert.

3. Generatoranschlußkasten.

Hier werden die ankommenden Kabelstränge zusammengefaßt, über Sicherungen abgesichert und zum Wechselrichter weitergeführt.

4. Wechselrichter

Im Wechselrichter wird der ankommende Gleichstrom möglichst verlustarm in netzüblichen Wechselstrom gewandelt. Hier sind aber auch noch weitere Funktionen angesiedelt. Absicherung des Stromes, Optimierung der Stromausbeute durch finden des optimalen Ertragspunktes zwischen Stromstärke und Spannung MPP (Maximaler Power Point) und auch Produktionsdatenweitergabe. Ich verwende insgesamt 2 x Fronius IG30 + 1 X Fronius IG20 als Wechselrichter. Die Wechselrichter sind auf die mögliche maximale Stromerzeugung der jeweiligen Generatorstrings ausgerichtet und verfügen über eine Schnittstellenkarte zur Übergabe der verschiedenen Parameter an den Datenlogger.

5. Datenlogger

Der Datenlogger sammelt die vom Wechslerichter ausgegebenen Daten, bereitet diese auf und übergibt diese über PC oder Webhosting an eine visuelle Darstellung. Zusätzlich werden Fehler und Ertragsausfälle über SMS oder e-mail weitergegeben. Ich verwende den herstellerunabhängigen Datenlogger SolarLog 500.

6. Einspeisezähler

Der Einspeisezähler ermittelt die dem öffentliche Stromnetz zugefürte Energie,  dessen Summe die Grundlage für die Einspeisevergütiung ist.